Die verschiedenen Druckverfahren: Ein Überblick

Dez 18, 2024

Druckverfahren

Einleitung

Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Durcktechniken für die Werbetechnik bzw. den Großformatdruck. Jedes Verfahren – von Solventdruck bis Sublimationsdruck – bietet einzigartige Vorteile und ist für spezifische Anwendungen konzipiert. In diesem Artikel beleuchten wir sechs gängige Druckverfahren und zeigen, welche Technik sich für welchen Einsatz am besten eignet.

1. Solventdruck: Perfekt für den Außeneinsatz

Der Solventdruck zeichnet sich vor allem durch seine Witterungsbeständigkeit aus. Dies macht ihn zur ersten Wahl für Anwendungen im Außenbereich wie Fahrzeugbeschriftungen, Schilder und Banner. Die Tinten enthalten Lösungsmittel, die eine besonders gute Haftung auf glatten und nicht-porösen Materialien wie Vinyl/Folien ermöglichen. Dadurch entstehen Drucke, die selbst bei starker Sonneneinstrahlung und Regen ihre Farbbrillanz behalten. Eine noch beständigeres Ergebnis erhält man durch das Laminieren der Drucke.

Ein kleiner Nachteil ist, dass der Solventdruck auf hitzeempfindlichen Materialien weniger gut geeignet ist. Dennoch ist er eine zuverlässige Option für langlebige, wetterfeste Drucke.

2. UV-Druck: Innovation in Geschwindigkeit und Vielseitigkeit

Wenn Schnelligkeit und Qualität auf unterschiedlichen Oberflächen gefragt ist, liefert der UV-Druck beeindruckende Ergebnisse. Mithilfe von UV-Licht wird die Tinte direkt auf der Oberfläche gehärtet – ein Prozess, der sofortige Weiterverarbeitung ermöglicht. Dabei überzeugt der UV-Druck nicht nur durch seine brillante Farbdarstellung, sondern auch durch die Möglichkeit, eine breite Palette von Materialien wie Glas, Holz oder Metall zu bedrucken.

Besonders hervorzuheben ist, dass der Druck keine Trocknungszeit benötigt und so selbst bei umfangreichen Projekten effizient bleibt. Einschränkungen gibt es lediglich bei flexiblen Materialien, die stark gedehnt werden müssen.

3. DTF-Druck: Die Zukunft des Textildrucks

Der Direct-to-Film-Druck (DTF) eröffnet neue Möglichkeiten im Textilbereich. Hier wird das Motiv auf eine spezielle Folie gedruckt, mit einem Pulverkleber versehen und anschließend auf das Textil übertragen. Diese Technik ermöglicht eine hohe Detailgenauigkeit und ist sowohl für dunkle als auch helle Stoffe geeignet.

DTF ist besonders flexibel, da es sich für verschiedenste Materialien wie Baumwolle, Polyester oder Mischgewebe eignet. Auch die Waschbeständigkeit ist beeindruckend. Allerdings kann die Produktionszeit pro Stück bei großen Mengen höher sein als bei etablierten Verfahren wie dem Siebdruck.

4. Siebdruck: Robuste Qualität für große Mengen

Der Siebdruck hat sich über Jahrzehnte als Standard für langlebige und kosteneffiziente Drucke etabliert. Besonders bei großen Stückzahlen entfaltet er sein volles Potenzial, da die Fixkosten für die Sieberstellung auf viele Einheiten verteilt werden. Mit seiner intensiven Farbbrillanz und der Möglichkeit, dicke Farbschichten aufzutragen, eignet sich der Siebdruck ideal für Arbeitskleidung, Merchandise und Beschilderung.

Herausragend ist seine Vielseitigkeit: Textilien, Kunststoffe und Metalle lassen sich gleichermaßen bedrucken. Bei kleinen Auflagen oder sehr komplexen Designs stoßen jedoch die Vorbereitungskosten an ihre Grenzen.

5. Tampondruck: Präzision für komplexe Formen

Der Tampondruck kommt immer dann zum Einsatz, wenn schwierige Oberflächen bedruckt werden müssen. Ob gewölbte, unregelmäßige oder kleine Objekte – die elastischen Silikon-Tampons ermöglichen selbst auf anspruchsvollen Materialien eine präzise Farbdarstellung.

Das Verfahren eignet sich besonders für Werbeartikel wie Kugelschreiber, Tassen oder technische Produkte, bei denen feine Details gefragt sind. Durch die begrenzte Anzahl an Farben pro Durchlauf ist der Tampondruck jedoch weniger geeignet für komplexe, mehrfarbige Designs.

6. Sublimationsdruck: Hochwertige Ergebnisse für Textilien und mehr

Für personalisierte und detailreiche Designs bietet der Sublimationsdruck einzigartige Vorteile. Bei diesem Verfahren werden die Farbstoffe durch Hitze gasförmig und dringen direkt in die Polyesterfasern oder eine spezielle Beschichtung ein. Das Ergebnis sind langlebige Drucke, die nicht verblassen oder sich abnutzen.

Besonders bei Sportkleidung, Tassen oder Handyhüllen ist der Sublimationsdruck beliebt. Er ist jedoch auf weiße oder helle Oberflächen sowie auf Polyester beschränkt, was die Auswahl der Materialien etwas eingrenzt.

Lockamp: Ihr Partner für alle Druckanforderungen

Die Wahl des richtigen Druckverfahrens hängt von mehreren Faktoren ab: dem Material, der Auflage, dem Einsatzbereich und den gewünschten Ergebnissen. Während Solventdruck und UV-Druck ihre Stärken in der Werbetechnik zeigen, glänzen Sieb- und Tampondruck durch ihre Vielseitigkeit bei langlebigen und präzisen Anwendungen. DTF-Drucke sind hingegen ideal, wenn es um individuelle Designs und detailreiche Drucke geht.

Kommen Sie auf uns zuunser Team bei Lockamp hilft Ihnen, die passende Technik für Ihr Projekt zu finden.

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